Die Teilnahme an den Angeboten des Kulturhistorischen Museums ist, sofern nicht anders vermerkt, für 3 Euro pro Person möglich.
Ausstellungseröffnung am Samstag 6. September um 17:00 Uhr
Kuratorenführung mit Museumsleiter Dr. Steffen Stuth am Sonntag 7. September um 11:00 Uhr
Donnerstagsführungen am 11., 18. & 25. September um 17:00 Uhr
Die Ausstellung beginnt in der Nachkriegszeit: 1945 liegt Rostock in Trümmern, unter sowjetischer Besatzung entsteht erste Ordnung. Mit der Gründung der DDR wird die Stadt 1952 Bezirkshauptstadt und gewinnt an politischer wie wirtschaftlicher Bedeutung.
Gezeigt wird der gezielte Ausbau von Industrie, Schiffbau, Werften und Hafen. Neue Wohnsiedlungen wie Reutershagen und Lütten Klein schaffen modernen Wohnraum, bringen aber auch soziale Probleme mit sich.
Neben Arbeit und Städtebau thematisiert die Ausstellung auch Freizeit, Kultur, Ostseetourismus und das studentische Leben. Politische Überwachung, Repression und Opposition verdeutlichen zugleich, dass Rostocks DDR-Geschichte von Anpassung, Mitgestaltung und Widerstand geprägt war.
Tag des offenen Denkmals
am 14. September
Führung durch die Dauerausstellung um 11:00 Uhr und durch die historischen Räume des alten Klosters um 13:00 Uhr mit Museumsleiter Dr. Steffen Stuth [3€]
WERT-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?
"Das diesjährige Motto dient als klares Bekenntnis für die gesamtgesellschaftliche Relevanz von Denkmalen. Sie sind gebaute Geschichte, gelebte Erinnerung, heimat- und Identitätsstiftend. Ohne sie würden bedeutende Zeitzeugnisse, jahrhundertealtes Wissen
und meisterliche Handwerkskunst verloren gehen. Ohne sie würde unseren Städten,
Dörfern und in unserem Leben etwas Wichtiges fehlen. Sie sind für uns alle unschätzbar wertvoll. Denkmale brauchen Beschützer - denn wir brauchen Denkmale!"
- Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Künstlergespräch am
Sonntag, 14. September
um 15 Uhr
in der
Universitätskirche Rostock
mit Isabella Martens und Aljoscha Seuß zu ihrer Arbeit
Family Table
Im Rahmen der Ausstellung „Rostock ´45“ präsentiert das Kulturhistorische Museum Rostock in der Universitätskirche die Arbeit „Family Table“ des Künstlerduos Martens/Seuß.
Beschädigungen der Kriegs- und Nachkriegszeit zeigen sich nicht nur optisch an Gebäuden, sondern bis heute in die Familien hinein. Das macht es interessant, sich auch im Kontext der Ausstellung „Rostock ´45“ mit der Arbeit „Family Table“ auseinanderzusetzen.
Isabella Martens und Aljoscha Seuß schlossen sich 2019 nach gemeinsamen Arbeiten und im Rahmen ihres Studiums der bildenden Kunst an der Universität der Künste Berlin (UDK) fest zum Künstler-Duo Martens/Seuß zusammen. Ein zentrales Motiv ihrer Arbeiten ist die Körperwerdung von Gefühlen. Hierbei schaffen sie über Materialien wie Holz, Keramik oder Glas konzeptionelle Zugänge für abstrakte und zunächst ungreifbare Themen.
Am Sonntag, 14. September 2025, laden wir um 15 Uhr zum Künstlergespräch in die Universitätskirche ein. Die Theologin Dr. Petra Schulz und Thomas Häntzschel, Vorsitzender des Kunstvereins zu Rostock, sprechen mit Isabella Martens und Aljoscha Seuß über ihre Installation und den künstlerischen Prozess der Entstehung des Werkes.
Familienworkshop "Mein Rostock"
Der nächste Termin wird in kürze bekannt gegeben.
In diesem interaktiven Workshop für Familien tauchen wir gemeinsam in die faszinierende Museumswelt ein! Zunächst werfen wir einen Blick in die Dauerausstellung im Rahmen eines dialogischen Rundgangs, ausgewählte Werke im Museum dienen uns als Inspiration.
Im Anschluss können die Teilnehmenden selbst kreativ werden: Unter der Anleitung der Museumspädagogin gestalten sie eigene dekorative Objekte mithilfe von verschiedenen Materialien und Techniken.
Der Workshop ist für Anfänger*innen geeignet, Kinder ab 6 Jahren. Anmeldung per Mail erforderlich, unter Helena.Ruff@Rostock.de
Öffentliche Überblicksführung im Kulturhistorischen Museum Rostock
Der nächste Termin wird in kürze bekannt gegeben.
Das Kulturhistorische Museum Rostock beherbergt eine der bedeutendsten Sammlungen zur Geschichte der Stadt und bietet einen tiefen Einblick in Kunst und Kultur des Nordens. Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, auf eine Zeitreise durch die faszinierende Geschichte der Hansestadt Rostock von 1200 bis 1850 zu gehen.
Unter dem Titel "Rostock. 1200 bis 1850" beleuchtet die Ausstellung zentrale Fragen zum Leben, Wohnen und Glauben der Rostocker Bevölkerung und zeigt, wie sich die Stadt vom Handwerker- zur Industriestadt entwickelt hat. Spannende Exponate veranschaulichen politische Kämpfe, kulturelle Umbrüche und den Alltag der Bürgerinnen und Bürger.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.